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Schwarmintelligenz

und

partizipativer

Journalismus

„liquid journalism“

Weiterentwicklung des Internets erfordert systematisches Innovationsmanagement!

Wo liegt Potential:

Moderatorenrolle stärker ausfüllen

Krisenstab im MDR

Wechsel vom

alleinigen Newsproduzenten hin zum partizipativen Medienkurator,

Wandel der „Gatekeeping”-Rolle, zur „Gatewatching”-Rolle im

Online-Journalismus

Forschungsfragen:

Mehr Reporter vor Ort

Höhere Informationsdichte durch Soziale Medien -> Mehr Kapazitäten zur (Quellen)-Verifizierung der Informationen nötig

Soziale Netzwerke

1. Wie bewältigte der Mitteldeutsche Rundfunk die Krisenberichterstattung während der Hochwasserkatastrophen in den Jahren 2002 und 2013 im Internet?

2. Welche Schlussfolgerungen kann der MDR für kommende Krisenbericht-erstattung ziehen?

Qualitätssicherung???

Dezentrale Tools, Cloud-Lösungen, da viele Arbeitsmittel nur aus dem MDR Netzwerk zu bedienen sind (IT Sicherheit)

Neue Recherchequelle

HERAUS-FORDERUNGEN

verstärkt "Überlast-Syndrom"

Interaktive Karten, Liveblogs und Kartendienste

aber auch ein Mitbewerber !

Bessere technische Ausstattung (Smartphones - Vorsicht 2014)

"Das Hochwasser­Tief war ein Ereignis, das so vielleicht nur aller 300 Jahre vorkommt. Das kann auch heißen, wieder in einer Woche, dafür ist dann 600 Jahre Ruhe."

Siehe: http://www.scribblelive.com/case-study/mdr/

Jörg Kachelmann,

Wettermoderator 2002

Was lief gut?

24h Liveticker (Leipzig)

Liveblog "Hilfe suchen, Hilfe finden"

(über 1 Mill. Aufrufe, 2.032 Kommentare)

Zusätzlichen (auch webexklusive) Audio- und Videobeiträge

Zusatz-App über Hochwasserstände (Datenbasis Videotext)

Ratgeber für Hochwasser-Betroffene

2002 2013

2013 - Rückkoppelung der Online-Aktivitäten ins TV/Radio, Start eines durchgehenden Fernseh-Livestreams auf MDR.DE

Weiterentwicklung des Internets zwischen

2002 und 2013 große Auswirkung

auf die MDR-Berichterstattung

Internet- und Mobilkommunikation

erweitern und flexibilisieren Raum- und

Zeitbezüge (gilt für Recherche, Produktion

und die Rezeption)

Was lief nicht so gut:

Krisenbewältigung

in den Medien.

Eine Untersuchung am

Beispiel der Flutberichterstattung

des Mitteldeutschen Rundfunks

in den Jahren 2002 und 2013 im Internet

Zugriffe: August 2002 - 17,85 Mill.

Zugriffe: Juni 2013 - 90,96 Mill.

Katastrophe geht über drei Länder (Kompetenzen)

Menschen erwarteten 2013 höhere Informationsdichte - "Es ist Fluch und Segen zugleich" (gemeint sind die SM)

Falschmeldungen in verschiedene Social-Media-Accounts ...

Vielen Dank!

Weg:

Sven Jahny

1. Welche Definitionen und theoretische Modelle gibt es?

2. Funktionen von (Massen-)Medien und Medienanbietern in Krisensituationen

3. Analyse über Erfolgsauswertung und teilstandardisierte Interviews

FLUTBERICHTERSTATTUNG 2002 & 2013 IM MDR

4. Fazit und Schlussfolgerungen

#Hochwasser: Sprecher von #Halle, Bock, sagt uns gerade, Gimritzer Damm wird nicht aufgegeben. Anderslautende Berichte stimmen nicht. (17:16, 5.06.2014, MDR_SAN)

@MDR_SAN Widersprüchlich. @MDRINFO meldete gerade das Gegenteil. (17:35, 5.06.2014, StriegSe)

@StriegSe Haben wir gesehen – und mit den Kollegen von @MDRINFO telefonisch Rücksprache gehalten (siehe hier: twitter.com/MDRINFO/status342253792332505088) (17:38, 5.06.2014)

twitter.com/MDRINFO/status342253792332505088

Verwirrung in #Halle: #GimritzerDamm offenbar doch nicht aufgegeben! Unterschiedliche Informationen aus der Pressestelle der Stadt. (17:17, 5.06.2014, MDRINFO)