Introducing 

Prezi AI.

Your new presentation assistant.

Refine, enhance, and tailor your content, source relevant images, and edit visuals quicker than ever before.

Loading content…
Transcript

1. Erhöhung der Konsumnachfrage durch Lohnsteigerung?

  • keine Option, da zu hohe Lohnkosten

2. Steigerung der Investitionsnachfrage durch Lohnsenkung?

  • keine Option, da Konsumnachfrage sinken würde

3. Steigerung der Auslandsnachfrage?

  • keine Option, da andere Staaten auch in Krise

4. Erhöhung der Staatsnachfrage?

  • Ja, einzige Möglichkeit die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu erhöhen!
  • Keyne's neues Konzept: Staat muss sich verschulden, damit die Staatsnachfrage steigt (deficit spending) und somit auch die gesamtwirtschaftliche Nachfrage
  • --> Wirtschaft wird angekurbelt und Schulden werden durch Steuereinnahmen getilgt
  • konjunkturelle Schwankungen sind zyklische Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage
  • Ein verantwortungsvoller Staat muss Schulden in Kauf nehmen, um aus einer Depression raus zu kommen
  • Gegenentwurf zum Keynesianismus
  • mittelfristig angelegt
  • Ziel: Angebotsbedingungen verbessern um mehr Beschäftigung und Wachstum zu haben
  • Maßnahmen: u.a. Steuersenkungen, Verringerung der Lohnnebenkosten und Verbesserung von Standortbedingungen

Einsatz dieser Instrumente dient zur Steuerung der Zinssätze und Liquidität "Flüssigkeit" am Markt

Multiple Girardgeldschöpfung

  • Ziel der Geldpolitik: Preisniveaustabilität wird erreicht durch Liquidität der Banken
  • Banken dienen als Vermittler zwischen Zentralbank und Wirtschaft
  • Kredit: Sichtguthaben für Verbraucher zur Sicherung ihrer Bedürfnisse
  • Ausweitung der Kredite erhöht die Geldmenge
  • Geschäftsbank muss Mindestreserve zurücklegen, Teil der Einlage als Bargeld einbehalten
  • Geldschöpfungsmultiplikator = Prozess über mehrere Banken

Finanzpolitik des Staates

Ziele der Finanzpolitik (magisches Viereck):

  • angemessenes Wirtschaftswachstum
  • außenwirtschaftliches Gleichgewicht
  • Vollbeschäftigung
  • Preisstabilität

Arbeitsmarktpolitik:

  • setzt bei den Erwerbspersonen an

Beschäftigungspolitik:

  • setzt am Arbeitsmarkt an

Staat sorgt für günstige Rahmenbedingungen

Fiskalismus

Monetarismus

(Milton Friedman)

Nachfrageorientierte

Politik

Angebotsorientierte

Klassischer Liberalismus

Politik

Vertreter: Adam Smith (1723-1790)

  • Staatshaushalt hat zentrale instrumentelle Bedeutung, d.h. staatliche Ausgabenpolitik soll Wirtschaft steuern
  • Geldpolitik auch wichtig, aber nur ergänzend
  • Ziel: stabiles Wirtschaftswachstum
  • Kurzfristige Gleichgewichtsstörungen werden durch staatliches Eingreifen kompensiert
  • staatliche Ausgabenprogramme sollen Nachfrage erhöhen und Wirtschaft ankurbeln
  • Staat ist kurzfristig verschuldet, aber hat hinterher mehr Steuereinnahmen durch höhere Beschäftigung
  • Geldversorgung der Wirtschaft
  • Monetaristen sehen antizyklische Finanzpolitik als ungeeignet an, weil es zyklische Schwankungen hervorruft
  • Staat soll Wirtschaftsablauf nicht beeinflussen
  • Banken sollen Preisniveaustabilisierung übernehmen
  • Geldmenge = zentrale Bedeutung
  • Ende des 18. Jhd.
  • Geistesgeschichtlich: Naturrechtsdenken: individuelle Freiheit und Selbstständigkeit in allen Bereichen
  • These von Smith (1776): Das freie Spiel der Marktkräfte ergibt eine harmonische Ordnung. Eigennütziges Verhalten führt zur bestmöglichen Güterversorgung und zur Vermehrung von Reichtum und Wohlstand
  • Staat = Ordnungsfunktion, gewährleistet z.B. Vertrags-und Gewerbefreiheit
  • Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht!

Konzepte, Bereiche & Instrumente der Wirtschaftspolitik in Deutschland

Offenmarktgeschäfte

Mindestreserven

Ständige Fazilitäten

  • bei der Spitzenrefinanzierungsfazilität können sich die Banken kurzfristig Geld beschaffen, zu einem Zinssatz, der wahrscheinlich die Ober- grenze des Tagesgeldzinssatzes bilden wird.

Geldpolitische Instrumente

  • Ver- und Ankauf von Wertpapieren durch EZB und NZB
  • Einräumung entsprechender Kredite gegen Verpfändung von Sicherheiten
  • bei derer Durchführung wird das Tenderverfahren benutzt, Versteigerungsverfahren
  • Zindstender/Mengentender

Europäische Zentralbank

  • bestimmter Prozentsatz der Verbindlichkeiten als Reserve bei EZB/NZB
  • über die Höhe des Prozentsatzes lässt sich der Geldschöpfungsspielraum regulieren
  • die Banken können außerdem in Form der Einlagefazilität bei den nationalen Zentralbanken Guthaben bis zum nächsten Geschäftstag einlegen. Der Zinssatz für die Einlagefazilität bildet in der Regel die Untergrenze des Tagesgeldzinssatzes.

dreifach gesicherte Unabhängigkeit

I Offenmarktgeschäfte

Keynesianismus

Theorie nach John Maynard Keynes

  • 02.01.1999 dritte Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
  • Juni 1998 Gründung in Frankfurt am Main
  • EZSB (=Europäisches System der Zentralbanken) = EZB + Zentralbanken der EU Staaten
  • 1. institutionell: nach Art. 107 des EG-Vertrages darf kein Mitglied der ESZB Weisungen von den EU/nationalen Organen einholen

  • 2. personell:
  • Präsident und Direktoren für 8 Jahre ohne Wiederwahlmöglichkeit
  • nationale ZB Präsidenten für 5 Jahre berufen, Wiederwahlmöglichkeit

  • 3. operativ: entscheidet frei über Auswahl und Einsatz der geldpolitischen Instrumente
  • Ansicht nach 1930, da Massenarbeitslosigkeit nicht erklärbar mit klassischer Theorie
  • Klassische Theorie nur für einzelne Haushalte und Unternehmen gültig, aber nicht für alle
  • Beschäftigung hängt von der Gesamtnachfrage ab, die wiederum vom Volkseinkommen abhängt.
  • Keynes: von Mikroökonomie zu Makroökonomie
  • Gesamtwirtschaftliche Nachfrage erhöhen durch:

III Mindestreserven

II Ständige Fazilitäten

Die Klassiker

Inhalt

  • Geschäftsbanken können Konten gegen Sollzinsen überziehen
  • Geldmenge steigt
  • oder Geschäftsbanken können Guthaben verzinsen
  • Geldmenge sinkt
  • EZB verkauft Wertpapiere an Geschäftsbanken
  • Geldmenge sinkt
  • oder kauft Wertpapiere von den Banken
  • Geldmenge steigt
  • Niedrige Mindestreserve
  • Geldmenge steigt
  • Hohe Mindestreserve
  • Geldmenge sinkt
  • Theorien und Konzeptionen der Wirtschaftspolitik
  • Vertreter der Theorien
  • Fiskalismus vs. Monetarismus
  • EZB und Leitzins
  • geldpolitische Instrumente der EZB
  • multiple Giraldgeldschöpfung
  • Finanzpoltik des Staates

  • Ansicht vor der Weltwirtschaftskrise 1929: "Jedes Angebot schafft sich die entsprechende Nachfrage."(Say'sches Theorem nach Jean Baptiste Say)
  • Der Markt reguliert sich selbst, denn: Überproduktion unmöglich, da Lohn der Arbeiter wieder in Wirtschaft fließt.
  • Preismechanismus: Bei Absatzkrisen führt Preissenkung zur Nachfragesteigerung
  • Lohnmechanismus: Überangebot an Arbeitskräften führt zu Lohnsenkungen, bis neue Arbeiter eingestellt werden
  • Ansicht der Klassiker: Dauerhafte Ungleichgewichte existieren nicht!

Europäisches System der Zentralbanken

Zinskanal für den Leitzins

  • setzt sich aus Direktorium und Präsidenten der Zentralbanken zusammen

Zielsetzung

EZB-Rat

  • bestimmt Geldpolitik der Gemeinschaft
  • entscheidet Höhe der Leitzinsen
  • Bereitstellung von Zentralbankgeld
  • Festlegung von Geldmengenzielen
  • Art. 105 des Maastricher Vertrages gibt vor: vorrangig Erreichen der Geldwertstabilität
  • harmonisierter Verbraucherpreisindex steigt jährlich weniger als 2 % an
  • geldmengenorientierte Strategie
  • enger Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflationsrate
  • zu hohes Geldmengenwachstum -> steigende Inflationsrate

nationale Zentralbanken führen dessen Beschlüsse aus, und handeln gemäß der Leitlinien

  • geschäftsführendes Direktorium
  • Präsidenten der nationalen Zentralbanken

sekundär: Unterstützung der allgemeinen Wirtschaftspolitik (z.B. Vollbeschäftigung)

Direktorium:

Erweiterter Rat

  • Präsident
  • Vizepräsident
  • Präsidenten aller EU-Zentralbanken

somit Erhöhung oder Senkung des "Geldpreises", z.B. für Kredite

umfasst 6 Mitglieder mit EZB Präsident und Vizepräsident an dessen Spitze

Learn more about creating dynamic, engaging presentations with Prezi