Szenensprache
Funktion und Merkmale
Funktionen
- nicht standardisierte Sprachvarietät/Wortschatz
- wird verwendet in:
- beruflich, gesellschaftlich oder kulturell abgegrenzten Menschengruppe
- einem bestimmten sozialen Milieu
- einer Subkultur („Szene“)
- Abgrenzung gegenüber der Erwachsenenwelt
- Identifikation mit der jeweiligen Gruppe
- Identitätsfindung
- Konspirative Funktion
- Emotional-expressive Funktion
- Benennungsfunktion
Merkmale
Jargon
Denglisch
zusammensetzung von Deutsch und Englisch
- Durch den vermehrten Gebrauch von Anglizismen und Scheinanglizismen ausgezeichnet
- Der Wortschatz
- Bestimmte Stilmittel
- z.B. Übertreibung, Intensivierung, Spiel, Ironie, Provokation usw.
- Metaphern und Bildhafte Ausdrücke
- Interjektionen
- z.B. „Boah“, „Ey“
- Sehr kurzlebige Ausdrücke
- z.B. als Ausdruck hoher Zustimmung: „Knorke“ → „Astrein“ → „Cool“ / „Geil“
- Oft sehr provokant / beleidigend
- Kürzungen
- z.B. „so einem“ → „so’nem“
- • Viele Anglizismen
- z.B. „Cool“
- • Füllwörter
- z.B. „und so“
- Abkürzungen von Sätzen
- Z.B. „yolo“
- Syntax:
- Satzabbrüche, Ellipsen, Inversionen , Wiederholungen
- Verben, Adjective und Substantive
- Grammatikalische änderung
Comicsprache
Hip- Hop Jargon
Schülersprache
- Englisch Stammende Fremdwörter
- Substantiv oder Substantivierte Verben
- Ganze Phrasen
Scheinanglismen
- Weltweit verwendet
- einige in Umgangssprache
Generell
- Entwickelt durch die Globalisierung
Studentensprache
Drogen Jargon
- Onomatopoetische Wörter
- Slang
- Beispiele:
- ZWIP - geballte Faust
- ZWZWZWZW - zuflüstern
- BAM, BAMM, BAAM - Schuss, Ohrfeige, pochen, hämmern, schlagen
- ÄCHZ - Körperliche Anstrengung
- BANG - Schuss, Explosion, Tür zu schlagen
- AH-OHAH - gähnen
- BLINK - zwinkern
- BEURK - erbrechen
- AU, AUUU, AUA, A-U-A - Schmerzensschrei
- gehört zur Gruppensprache
- Wortverkürzungen(„so'ne“ = „so eine“)
- abfällige Bemerkungen („Idiot“, „Arsch“ etc.)
- lange Sätze
- anders als gewöhnliche Bezeichnungen
- Beispiele:
- Alta, Bro, ABF
- Asso, adden,
- Opfer, Horst, Noob
- Assi-Tv/Hartz-4-TV
- twittern, emo, Kopfkino
- OMG (OMFG, btw, fyi)
- auf keinsten,
- gehört zur Gruppensprache
- durchgesetzte Standessprache
- lateinische, französische und latinisierte Wörter im 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts
- griechische und lateinische Sprachelemente im 16. und 17. Jahrhundert
- deutsche Wörter mit lateinischen Endungen
Beispiele (latein/latinisierte):
- Pfiffikus/Politikus
- Schwachmatikus/Schlechtikus
- Spiritus Kornus
- Burschikos
(Französisch)
luderös, pechös, schauderös
- Wortschatz viel in den Untergrund gegangen
- Oft Englischer Abstammung
- Dient als Tarnung um Ansehen zu steigern
- Einige Ausdrucke sind Allgemeingut geworden
Soldatensprache
- Slang
- Art von Vokabular, Grammatik und Aussprache
Netz Jargon
- gehört zur Berufssprache
- Beispiele:
- Ablage Rund
- Augen-TD
- Café Viereck
- Eisenschwein
- Musikbox
- Mumpel
- Spieß oder Kompaniemutti
- EK
- kniffte
- gezimuggel
Ausdruck von Emotionen
Rechtschreibung
- Abkürzungen
- kleinschreibung
- Bezeichnet Sprechweisen bzw. sprachliche Muster und Merkmale, die unterschiedliche Gruppen von Jugendlichen zu verschiedenen Zeiten, in verschiedenen Altersstufen und unter verschiedenen Bedingungen verwenden oder verwendet haben
- Wird durch die gruppeninterne Kommunikation gebildet
Graffiti- Jargon
- Wortschatz überwiegend aus dem amerikanischen Englisch
Von: Laura, Leah & Aashima