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Luftkrieg um England

Die Schlacht um Frankreich

MONTAG 3. JUNI 1940

Samstag 8 Juni

MITTWOCH, 5. JUNI 1940

Seekrieg: die letzten Evakuierungsschiffe verlassen in der Nacht vom 3. auf den 4. Juni Dünkirchen.

•Dünkirchen-Evakuierung:

•Insgesamt wurden evakuiert: 338.226 Mann, einschließlich etwa 120.000 Franzosen und Belgier.

•861 Schiffe und viele Privatboote wurden eingesetzt, wovon 243 gesunken sind.

•Flugzeugverluste: Deutsche Luftwaffe über 130, englische RAF 106 (87 Piloten gefallen oder in Kriegsgefangenschaft geraten).

Bild: das bombardierte und zerstörte Dünkirchen nach der Schlacht.

Luftkrieg: Schwerer Luftangriff auf Paris (Unternehmen Paula): 200 deutsche Bomber (20 verloren) versuchen die Flugzeugfabriken und Flugplätze in der Nähe der Hauptstadt auszuschalten. 254 Tote in den Vororten

Westfront: (Hauptereignis) SCHLACHT UM FRANKREICH BEGINNT. Unternehmen Rot: 119 deutsche Divisionen (davon 10 Panzer-Divisionen) gegen 65 französische Divisionen (davon 3 Panzer- und 3 mechanisierte Kavallerie-Divisionen) sowie noch eine englischen Division.

Die deutsche Heeresgruppe B greift an der Somme mit 50 Divisionen an. Die Heeresgruppen A und C stehen zum Angriff bereit. Die Franzosen verteidigen nun an der Weygand-Linie befestigte Ortschaften und Strassensperren zäh. Trotzdem steht die 7. Panzer-Division von General Rommel bei Einbruch der Dunkelheit 13 Kilometer südlich der Somme.

Bild: Deutsche Soldaten erobern eine Ortschaft in Frankreich.

Luftkrieg: Hauptmann Mölders, das führende deutsche Jagdflieger-Ass, wird in seiner Messerschmitt Bf109 in der Nähe von Compiegne abgeschossen und gefangengenommen.

30 deutsche Bomber greifen Flugplätze in der Nähe der englischen Ostküste an, aber es kommt nur zu leichten Schäden. Die englische RAF bombardiert in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni sowie auf den 7. Juni Eisenbahnziele im Rheinland.

Heimatfront Frankreich: Kabinett-Änderungen: Ministerpräsident Reynaud übernimmt persönlich die auswärtigen Angelegenheiten. Sein Vorgänger im Ministerpräsidenten-Amt, Daladier, verlässt die Regierung auf Drängen von Petain und der herrschsüchtigten Geliebten von Reynaud, der Contess de Portes.

Norwegen: Evakuierung von 24.000 alliierten Truppen aus Narvik und Harstad vollständig: 4-5.000 Mann jede Nacht seit dem 3./4. Juni evakuiert. Die Hafenanlagen in Narvik wurden vollkommen zerstört. König Haakon und die norwegische Regierung verlassen Tromsö auf dem englischen Kreuzer Devonshire nach England.

Seekrieg: Flugzeugträger Glorious und die sichernden Zerstörer Acasta und Ardent werden in einer hoffnungslosen Seeschlacht von den deutschen Schlachtkreuzern Gneisenau und Scharnhorst südwestlich von Narvik versenkt. Acasta kann einen Torpedotreffer auf die Scharnhorst erzielen, welcher zu Schäden führt. Verluste: 1.515 englische und 48 deutsche Besatzungsmitglieder. Der deutsche Admiral Marschall wird trotzdem abgelöst, da er die Scharnhorst einem nicht erlaubten Risiko ausgesetzt hat und nicht den ursprünglich geplanten Angriff auf Harstad (Unternehmen Juno) durchgeführt hat !

DONNERSTAG, 6. JUNI 1940

Sonntag 8 juni

Frankreich: Trotz starkem französischen Widerstandes bricht Rommel westlich von Amiens durch und stößt 32 km vor.

Bild: General Erwin Rommel während der Schlacht um Frankreich.

Luftkrieg: 21 LeO-451 Bomber (11 abgeschossen) greifen die deutschen Spitzen bei Chaulnes, westlich von St.Quentin an und geraten in Luftkämpfe mit Messerschmitt Bf109 und Bf110.

Seekrieg Atlantik: Der bewaffnete Hilfskreuzer Carinthia (20.300 Tonnen) wird durch U-46 westlich von Irland versenkt.

Diplomatie: Sir Stafford Cripps wird zum britischen Botschafter in Moskau bestellt. Der Posten war seit Januar 1940 unbesetzt geblieben.

Frankreich: Trotz starkem französischen Widerstandes bricht Rommel westlich von Amiens durch und stößt 32 km vor.

Bild: General Erwin Rommel während der Schlacht um Frankreich.

Luftkrieg: 21 LeO-451 Bomber (11 abgeschossen) greifen die deutschen Spitzen bei Chaulnes, westlich von St.Quentin an und geraten in Luftkämpfe mit Messerschmitt Bf109 und Bf110.

Seekrieg Atlantik: Der bewaffnete Hilfskreuzer Carinthia (20.300 Tonnen) wird durch U-46 westlich von Irland versenkt.

Diplomatie: Sir Stafford Cripps wird zum britischen Botschafter in Moskau bestellt. Der Posten war seit Januar 1940 unbesetzt geblieben.

Frankreich: nun greift auch die deutsche Heeresgruppe A mit 45 Divisionen über den Fluß Aisne an. Die deutsche 5. Panzer-Division erobert Rouen.

Norwegen: DEUTSCH-NORWEGISCHER WAFFENSTILLSTAND. General Dietl erhält von General Ruge in Narvik eine Kapitulationserklärung.

DIENSTAG, 4. JUNI 1940

Freitag 7 Juni

Ich hoffe ich habs gut gemacht :-)

Frankreich: Rommel stößt 48 km bis Forges-Ies-Eaux, nördlich von Rouen, vor.

Luftkrieg: die französische Marine-Luftwaffe versucht einen Luftangriff auf Berlin. Ein umgebautetes viermotoriges Centre NC223 Passagier- und Luftpost-Flugzeug macht in der Nacht vom 7. auf den 8. Juni einen 13,5-Stunden-Flug über Bordeaux-Englischen Kanal-Nordsee-Ostsee-Berlin(?)-Paris. Die Besatzung behauptet zwar Berlin bombardiert zu haben, aber die Bomben fallen offenbar in ländliches Gebiet.

Bild: Farman 223.4 Jules Verne von der Air France, der erste 'Bomber' welcher Berlin im 2. Weltkrieg angreifen sollte.

Heimatfront England: Postum erhält Kaptäin Warburton-Lee das erste Victoria-Kreuz des 2. Weltkrieges für seinen Einsatz als Befehlshaber der englischen Zerstörer in der Ersten Schlacht von Narvik (siehe am 10. April 1940).

Seekrieg: Erste erfolgreiche Landung von Hurricane-Jagdflugzeugen auf einem englischen Flugzeugträger (HMS Glorious) während der Evakuierung aus Nord-Norwegen.

Westfront: die Deutschen erobern Dünkirchen und nehmen 40.000 Franzosen gefangen (die Nachhut, welche die Einschiffungen bis zuletzt gedeckt hatte und viele Versprengte und Deserteure). Große Mengen an zurückgelassenem englischem Kriegsmaterial werden erbeutet, einschließlich 2.472 Kanonen, 84.427 Fahrzeuge und Motorräder sowie 657.566 Tonnen an Munition und anderen Versorgungsgütern.

Bild: Kilometerweit erstreckten sich die Trümmerhalden des zurückgelassenen englischen Kriegsmaterials im Raum Dünkirchen.

Luftkrieg: Die französische Regierung kündigt Vergeltungsangriffe für den Luftangriff auf Paris vom 3. Juni an. Französische Bomber greifen in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni München und Frankfurt an.

Heimatfront England: Churchill spricht im House of Commons darüber, daß er eine Woche zuvor ''die größte militärische Katastrophe in der englischen Geschichte erwartet hatte' , jedoch konnte die erfolgreiche Evakuierung aus Dünkirchen die Lage ändern.

'Wir werden unsere Insel verteidigen, egal was es kostet, wir werden an den Stränden kämpfen . . . wir werden niemals kapitulieren. ...'

Krieg im Westen