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1. geb. 2 Oktober 1616 in Golgau
2. gestorben 16 Juni 1664
3. eigentlich Andreas Greif
4. deutscher Dichter und Dramatiker des Barock.
5. seine Texte beinhalten das Leiden, Gebrechlichkeit des Lebens und der Welt“
6. einer der bedeutendsten Lyriker des deutschen Barock
7. jüngste Sohn des Archidiakons Paul Greif
8. Protestanten
9. Behandelt eindringlich die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges
Andreas Gryphius
1616-1664
1. Die Person Andreas Gryphius
2. Die Zeitepoche Barock
3. Das Gedicht "Menschliches Elende"
4. Botschaft an den Leser
Was sind wir Menschen doch? ein Wohnhaus grimmer Schmertzen.
Ein Baal deß falschen Glücks / ein Irrlicht dieser Zeit.
Ein Schauplatz herber Angst / besetzt mit scharffem Leid /
Ein bald verschmeltzter Schnee und abgebrante Kertzen.
Diß Leben fleucht davon wie ein Geschwätz vnd Schertzen.
Die vor uns abgelegt deß schwachen Leibes Kleid
Und in das todten-Buch der grossen Sterbligkeit
Längst eingeschrieben sind / sind uns auß Sinn und Hertzen.
Gleich wie ein eitel Traum leicht auß der acht hinfällt /
Und wie ein Strom verscheust / den keine Macht auffhält:
So muß auch unser Nahm / Lob Ehr und Ruhm verschwinden /
Was itz und Athem holt / muß mit der Lufft entflihn /
Was nach uns kommen wird / wird uns ins Grab nach zihn
Was sag ich? wir vergehn wie Rauch von starcken Winden
Informationen zum Gedicht