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Transcript

Die Person Andreas Gryphius

Die Zeitepoche Barock

  • wird als europäische Kunstgeschichte bezeichnet
  • 1575 bis 1770 dauerte die Epoche
  • der Barock folgte nach der Renaissance, nach dem Barock folgte der Klassizismus
  • Der Begriff "Barock" war ursprünglich abwertend gemeint

1. geb. 2 Oktober 1616 in Golgau

2. gestorben 16 Juni 1664

3. eigentlich Andreas Greif

4. deutscher Dichter und Dramatiker des Barock.

5. seine Texte beinhalten das Leiden, Gebrechlichkeit des Lebens und der Welt“

6. einer der bedeutendsten Lyriker des deutschen Barock

7. jüngste Sohn des Archidiakons Paul Greif

8. Protestanten

9. Behandelt eindringlich die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges

Gliederung

Andreas Gryphius

1616-1664

Andreas Gryphius: Menschliches Elend (1637)

1. Die Person Andreas Gryphius

2. Die Zeitepoche Barock

3. Das Gedicht "Menschliches Elende"

4. Botschaft an den Leser

Botschaft an den Leser

Das Gedicht "menschliches Elende"

1637

  • beklagt die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens
  • Verbrüderung mit dem Leser aufgrund des Erschaffens eines lyrischen Ichs durch das "wir" am Anfang
  • Obwohl Gryphius die menschliche Existenz als Elend erscheinen lässt, bejaht er diese nichtigkeit in Bezug auf den Glauben an Gott, die Zwischenstation auf dem Weg in den Himmel, ohne dass Gott oder ähnliches überhaupt genannt wird

Was sind wir Menschen doch? ein Wohnhaus grimmer Schmertzen.

Ein Baal deß falschen Glücks / ein Irrlicht dieser Zeit.

Ein Schauplatz herber Angst / besetzt mit scharffem Leid /

Ein bald verschmeltzter Schnee und abgebrante Kertzen.

Diß Leben fleucht davon wie ein Geschwätz vnd Schertzen.

Die vor uns abgelegt deß schwachen Leibes Kleid

Und in das todten-Buch der grossen Sterbligkeit

Längst eingeschrieben sind / sind uns auß Sinn und Hertzen.

Gleich wie ein eitel Traum leicht auß der acht hinfällt /

Und wie ein Strom verscheust / den keine Macht auffhält:

So muß auch unser Nahm / Lob Ehr und Ruhm verschwinden /

Was itz und Athem holt / muß mit der Lufft entflihn /

Was nach uns kommen wird / wird uns ins Grab nach zihn

Was sag ich? wir vergehn wie Rauch von starcken Winden

Informationen zum Gedicht

  • Besteht aus vier Strophen
  • auf zwei Quartette folgen zwei Terzetten
  • Erfüllt den klassischen Aufbau eines Sonetts
  • Quartette bestehen aus einem umarmenden Reim (a-b-b-a), Terzetten sind im Schweifreim (c-c-d-e-e-d) gehalten
  • im Alexandriner Baustil gehalten
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