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Transcript

Google-Dienste im Schulbetrieb

  • Dienste und Anwendungen
  • Beispiele für Unterricht und Verwaltung
  • GoogleApps
  • Ausblick
  • Datenschutzdebatte

... aber Google ist viel mehr...

Suchdienste allgemein verfügbar,

personalisierbare Dienste erfordern (freien) Account

  • Offizieller Schulkalender (Website)
  • Terminabsprachen
  • Abstimmung Sprechstunden Klassenlehrer, Teamsitzungen etc.
  • Projektplanung
  • Textverarbeitung und Tabellenkalkulation, Präsentationen
  • kollaborativ
  • Kommunikation mit Mitbearbeitern
  • Veröffentlichung (E-Mail, Website)
  • Kopplung an andere Dienste
  • Import / Export (doc, odt, html, pdf...)
  • Vorlagen
  • Formulare
  • Dokumentenverwaltung (Ordner, Freigaben)
  • Versionsverfolgung
  • Upload beliebiger Dateien
  • Add-on zB für OpenOffice
  • Gemeinsame Arbeit an Dokumenten aller Art
  • Leitbild, Teamdokumente
  • Seminarfach
  • Projekte
  • automatisch aktualisierte Texte auf Schulwebsite
  • Sehr interessantes Tool zur Datenerhebung: Formular
  • sehr leicht erstellbar
  • Veröffentlichung
  • Automatische Datenübergabe in Tabellen und Auswertungsgrafiken
  • Blogger: Leichtes Anlegen von gruppentauglichen Blogs, zB für Projekte, Dokumentation Unterrichtsgänge und Exkursionen etc
  • Sites: Regelrechte Websites und kollaborative Wikis
  • Einsatz: Öffentlichkeitsarbeit, Projektbegleitung

Diese Werbemodelle setzen Analyse der vom Nutzer generierten Daten voraus!

"Deal": Daten gegen Dienstleistung

Weitverbreitete Befürchtungen: Datenschutz, Eingriff in Privatsphäre

  • Monopolstellung prinzipiell riskant (vgl. MS)
  • Allerdings: Hohe Integrierbarkeit Einzelanwendungen
  • Geschichte: Google hat es immer verstanden, zukunftsträchtige Felder zu besetzen, interessante Webentwicklungen aufzukaufen (Writely - GoogleDocs), Ressourcen auch in potentielle Sackgassenentwicklungen zu stecken (Labs), kreatives Potential der eigenen Entwickler zu pflegen
  • Derzeit einige Gerichtsverfahren wg. Monopolbildung

Kerres: "Google Apps für Education und nun auch die Edu@Live-Produkte von MS bieten Schulen und Hochschulen gehostete Online-Services und -Suiten gebührenfrei an: unlimitiert, werbefrei, 24/7 Support, telefonischer Hotline, Migrationsberatung usw. usw. (...) Das Einsparpotenzial für den Bildungsbereich erscheint mir gegeben. Eine Exchange-Server basierte Inhouse-Lösung einer mittleren Universität kostet, sagen wir, leicht 0,5 Mio. Euro pro Jahr (oder gerne auch deutlich mehr)! Auch an Schulen baut man File-, Mail- , Sharepoint- oder Groupware-Server auf, ohne verfügbare, externe, oft kostenfreie Angebote in Erwägung zu ziehen. Die Argumente gegen externe, von Dritten gehosteten Lösungen sind ernst zu nehmen und die Fragen zur Datenpolitik von Google sind mir nicht unbekannt. Mir scheint auffallend, dass solche Lösungen eher selten erwogen werden - unter sachlicher Abwägung möglicher Probleme und Risken der unterschiedlichen Varianten.

Ich denke, perspektivisch wird man im Bildungsbereich, auch in Deutschland, nicht umhin kommen, sich mit diesen Angeboten auseinander zu setzen. Diese Angebote sind sicher nicht für alle Fälle und Einrichtungen geeignet, aber will man schnell und kostengünstig eine leistungsfähige Online-Infrastruktur für die Zusammenarbeit von Lehrenden und Lernenden aufbauen, erscheint es mir sinnvoll, solche Angebote näher zu untersuchen."

Sonderfall Schule / Öffentliche Einrichtungen

  • BSI empfiehlt, Google-Anwendungen nicht zu nutzen
  • Begründung: Daten liegen auf US-Servern, d.h.: "der Nutzer verliert vollständig die Kontrolle über seine Daten"
  • Wäre das auf deutschen Servern anders?
  • BSI lässt Möglichkeit zur Neubewertung offen
  • Andererseits:

Zum Weiterlesen:

Kritik Monopolstellung

http://delicious.com/uk63/google

  • http://delicious.com/uk63/googleapps
  • http://delicious.com/uk63/datenschutz

Selbstaussage Google:

Fazit:

Ein deutsches Problem?

Datensammelwut

AdSense

  • Kontextsensitive Werbung in Einzelanwendungen
  • Bezahlung pro Klick
  • Aus guten Gründen hat Deutschland eins der strengsten Datenschutzgesetze weltweit
  • Völlig andere Vorstellungen zB im angelsächsischen Raum
  • Im Einzelfall kann Datenschutz kontraproduktiv werden - ständiger Interessensausgleich
  • Vorratsdatenspeicherung hier, Rückprogrammierung Moodle da
  • Speicherung Daten bis 9 Monate (vorher 18, Reaktion auf Kritik EU)
  • Erfassung IP-Adressen
  • Problem: Unterschiedliche Auffassungen, inwieweit IP Rückschluss auf Person zulässt.
  • Bislang *kein* missbräuchlicher Gebrauch der Daten bekannt, aber prinzipielles Problem (Projektion auf Zukunft, was passiert bei Datenklau)
  • Eigtl. nicht unbedingt Google-spezifisches Problem, sondern allgemeine Erscheinung bei Datenerfassung im Netz (Yahoo, GMX usw.)
  • Teil der Befürchtungen: Monopolstellung Google
  • Interessant: Google reagiert durchaus auf Nutzerkritik: Schnelle Änderung Privacy-Einstellungen Buzz, Einsichts- und Einstellmöglichkeiten über Dashboard
  • Im Vergleich zu anderen Anbietern relativ hohe Transparenz
  • Interessante Entwicklung: Serverinstallationen zum Eigengebrauch (Wave)

Adwords

  • Bei Suche Einblenden von gesponserten Werbelinks, abhängig vom Suchbegriff, als Anzeige gekennzeichnet
  • Cost-per-Click: Anbieter bezahlt vorab für Anzahl Clicks, nach Erreichen Ausblenden der Werbung
  • Verantwortungsvolles Abwägen nötig
  • Sachverstand und Medienkompetenz bei Entscheidungsträgern und Nutzern
  • Zumindest GoogleApps Edu scheint mir ein überlegenswerter Weg zu sein
  • Alternativen für Einzelanwendungen zu Hauf, aber kaum in dieser Integration

Exkurs: Datenschutzdiskussion - auch Ausdruck eines Kulturwandels

  • Im digitalen Zeitalter spielen persönliche Daten eine andere Rolle als im analogen
  • Digitale Nutzerdaten sind faktisch unvergänglich (Das Internet ist ein großer Elefant - es vergisst nichts!)
  • Gleichzeitig scheint sich Privatsphäre gerade im Generationswechsel auch anders zu definieren als früher
  • Spiel mit Identitäten
  • Sich-Ausstellen
  • Privates wird öffentlicher (Bsp. Facebook, SchülerVZ)
  • Facebook- Chef Zuckerberg: "Menschen sind einverstanden damit, Informationen über sich mit anderen zu teilen und werden immer offener zu immer mehr Menschen. Die sozialen Normen hier haben sich in der Zeit entwickelt." - Heftiger Disput.
  • Voraussetzung: Medienkompetenzen!

Geschäftsmodell

  • ca 25.000 Mitarbeiter
  • ca. 25 Mrd. $ Umsatz, 6,5 Mrd. $ Gewinn (2009)
  • ca. 100 Mrd. $ Wert
  • teuerste Marke der Welt!
  • Einnahmequellen: Werbung - AdWords, AdSense - Zielgerichtete Werbung!

Aber???

  • Schwerwiegende Einwände:
  • Datenschutz
  • Monopolstellung
  • Geschäftsmodell

(Vorläufiges) Fazit

Google-Dienste sind - rein funktional betrachtet - eigentlich eine Ideallösung für Schule, sowohl für Verwaltung als auch für den Unterricht.

Sie sind - in ihrer Gesamtheit - eine außerordentlich attraktive Alternative zu kommerziellen Groupware-Lösungen (Preis, Ergonomie, Adminstrationsaufwand, Verfügbarkeit, Marktdurchdringung).

Bsp: MS Sharepoint-Server beginnt bei ca 3000 €!

GoogleApps & Schule

  • geschlossene Arbeitsumgebung
  • funktional
  • Nutzerverwaltung...
  • Bsp: komplette Schulverwaltung (freier) Schule

GoogleApps Edu

  • frei für Bildungseinrichtungen
  • offene Nutzeranzahl
  • sichere Zugangskontrolle
  • API zB zur Integration in Moodle
  • Gruppenverwaltung

Aussichten

  • Wave: Echtzeitkollaboration an Dokumenten - Mischung von Funktionen aus Mail, Foren, Wiki, Mailinglisten, Blogs und Chat - anfangs sehr gehypt, bislang noch kein wirklicher Durchbruch in Breite
  • Buzz: Knoten für Aktivitäten in Google und sozialen Netzwerken, vereint Funktionalitäten von Mail, Facebook, Twitter etc.
  • Goggles: Bildsuche, Objekterkennung, Gesichtserkennung (Picasa)
  • Eigener Browser: Google Chrome
  • Eigenes Betriebssystem: Chrome OS
  • Eigenes Handy-OS: Android
  • Eigenes Handy (Hardware): Nexus

GoogleApps: Alle Dienste in zugangskontrollierter Umgebung

  • GoogleApps vereinen:

Mail

  • Kalender
  • Text & Tabellen
  • Groups
  • Sites
  • Video
  • alles in zugangskontrollierter Umgebung unter eigener URL

GoogleApps Standard

  • kostenlos
  • bis 50 Nutzer

Beispiel 6: Youtube

  • Konsum: schultaugliche Videos zB über Youtube Edu
  • Eigenveröffentlichung, zB über Channel, Playlists bzw. Tags

Beispiel 5: Blogger / Sites

Anwendungen in Schule

GoogleDocs: Formulare

Anwendungen GoogleKalender

Beispiel 4: Text und Tabellen

Verwaltung, Unterricht, Kommunikation

Beispiel 3: GoogleKalender

  • intuitiv zu bedienen
  • mehrere Kalender können angelgt werden
  • Import öffentlicher Kalender (Ferien, Feiertage...)
  • Veröffentlichungsoptionen (privat, öffentlich, nur besetzt-Status)
  • Einbettungscode
  • iCal-Schnittstelle
  • Einladungen
  • Erinnerungen (Pop-Up, E-Mail, SMS)
  • GoogleDocs anhängen
  • Verbindung zu Maps

Beispiel 1: Maps

  • Karten & Satellitenaufnahmen
  • Streetview
  • Routenplaner
  • Kartenausschnitte einbettbar
  • Einstellen eigener Inhalte möglich

Kernbereich von Google: Suche

  • Websites
  • Bilder
  • Dateien
  • Produkte
  • Videos
  • Nachrichten...

Attraktivität der Google-Dienste:

  • kostenlos
  • außerordentlich intuitiv und bedienerfreundlich
  • hoher Integrationsgrad der Einzelanwendungen
  • Einbettbarkeit in andere Zusammenhänge
  • Mehrnutzer-/ Kollaborationsfunktionen
  • Skalierbarkeit
  • quasi Standard

Anwendungen GoogleMail

Beispiel 2: GoogleMail

  • schulischer Verwaltungs-Mailbetrieb
  • Kommunikation Lehrer-Lehrer, Lehrer-Eltern, Lehrer-Schüler
  • funktionale Oberfläche
  • >7 GB Speicherplatz
  • POP3 / IMAP
  • hervorragender Spamfilter
  • Ordnung per "Labels", leistungsfähige Filter
  • Organisation in "Konversationen"
  • sehr brauchbare Kontaktverwaltung
  • Kopplung an Chat-Client GoogleTalk
  • Kopplung an GoogleKalender (Termine aus Mails erstellen, Einladungen usw.)
  • Aufgabenplaner (Aufgaben direkt aus Mails erstellen)
  • Offline-Modus und Desktop-Anwendung möglich
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